Immer noch leben zig tausende von Menschen, die ihre Angehörigen, ihre Wohnungen,ihren Besitz und oft auch ihre Arbeit verloren, haben in großer Not. Viele Tausende leben noch in Containern und Zelten und können sich noch nicht selbst versorgen.
Genau ein Jahr nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Nord-Syrien mit 50.000 Todesopfern hat das Kulturforum Türkei-Deutschland eine Solidaritäts- und Gedenkveranstaltung in der Kölner Flora veranstaltet.
Am Montag, dem 5. Februar, wurde der Opfer und Hinterbliebenen gedacht und an deren aktuelle Situation erinnert. Eröffnet wurde die Veranstaltung von Lamia Faqirzada-Özal, der Co-Sprecherin der Initative Erdbeben-Solidarität, die im Anschluss an ihre Worte, alle Anwesenden zu einer Gedenkminute aufforderte. Es wurden 17 Hilfsorganisationen vorgestellt, die Hilfe in der Erdbebenregion geleistet haben und um weitere Spenden für diese Organisationen geworben. Es gab Beiträge von Reportern, wie Jens Eberl und Sümeyra Kaya sowie anderen Personen, die direkt vor Ort waren, als man versuchte Menschen aus den Trümmern zu bergen. Das Markus Reinhard Ensemble, das Gülseven Medar & Mehmet Akbaş Ensemble und Eko Fresh sowie der Kabaretist Fatih Çevikkollu unterstützten die Veranstaltung mit ihren Beiträgen. Das Avicenna Kultur- und Hilfswerk, dass nach dem Erdbeben vor Ort Hilfe geleistet hat, war durch Kimia Kermani vertreten.
Die Veranstaltung wurde von der Staatskanzlei Nordrhein-Westfalen gefördert. Nathanael Liminski, Minister für Bundes- und Europaangelegenheiten, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, die Vizepräsidentin des Landtages NRW, Berivan Aymaz (Die Grünen) und die Bundestagsabgeordnete Serap Güler (CDU) sorgten für die politische Präsenz. Bitte helfen auch Sie auch weiter mit. Unter anderem unterstützen wir eine ambulantes Zentrum in Gaziantep, dass vom Erdbeben und Syrienkrieg verletzte Kinder physiotherapeutisch und mit Prothesen versorgt.
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