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Aktuelle Hilfsprojekte in Afrika

Aktuelles Hilfsprojekt: Afrika

Art der Hilfe:
verschiedene Projekte
Hilfe seit:
2022

Unter dem Namen Miara haben wir gemeinsam mit Netzwerk Ziviler Krisenstab Mitgliedern des Netzwerks Ziviler eine Plattform für Menschen und Organisationen initiert, die notleidenden Menschen in Afrika helfen möchten.

Wir unterstützen verschiedene Projekte in einigen Ländern Afrikas.

In Madagaskar hat Navid Kermani seine Recherchen über Afrika für die “ Zeit” im August 2022 begonnen. Er besuchte u.a. die dortige Leitung der Welthungerhilfe sowie der “Ärzte für Madagaskar” und vermittelte uns die entsprechenden Kontakte.

Madagaskar

Die Organisation „Ärzte für Madagaskar“ arbeitet seit 10 Jahren vor Ort. 2013 wurde eine Klinik gebaut, die sich inzwischen selbständig organisiert und trägt. Der in Deutschland eingetragene Verein unterstützt siebzig bestehende Krankenhäuser und Gesundheitszentren mit Partnerverträgen. Diese beinhalten unter anderem Fortbildungen für Ärzte und medizinisches Hilfspersonal sowie eine finanzielle Unterstützung. Der Verein beschäftigt neunzig eigene, vor allem einheimische Angestellte und arbeitet an vier Standorten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt im Bereich der Gesundheit von Müttern und ihren Kindern sowie der Behandlung von Tuberkulosekranken. Zudem werden drei Notfallkrankenwagen geführt.

Wir unterstützen die Behandlung von Tuberkulose (TBC).
Aktuell befinden sich ca. 1.500 TBC-Erkrankte in der Region Atsimo-Andrefana in Behandlung. Diese erfolgt vor allem über mobile Kliniken, Hospitalisierungsgebäude für schwer Erkrankte („Aufpäppelstationen“) sowie mehrere Tuberkuloselabore. Unsere Unterstützung kommt den meist sehr armen Menschen für die Finanzierung ihrer oft sehr langen Anreise zu Gute. Zusätzlich möchten wir helfen Belüftungen für die Labore zu installieren und Unterstände („chalets“) für die mobilen Kliniken im Busch zu bauen.

Mobile Hilfe Madagaskar e.V.“

Die von Tanja Hoek gegründete Organisation wurde uns wärmstens von Anestis Ioanidis, dem Leiter von Human Plus und Kontoführer von Miara empfohlen. MHM betreibt ein ambulantes Gesundheitszentrum mit unterschiedlichen Fachbereichen sowie ein geburtshilfliches Krankenhaus und ein Schulungszentrum.

Zusätzlich werden 4 mobile Versorgungseinheiten betrieben.
– das Hebammenmobil zur Versorgung der auf den Straßen lebenden Schwangeren der nahen Hauptstadt.
– das Zahnarztmobil zur Versorgung in schwer zugänglichen Aussenbereichen und vor allem Kindern auch in befreundeten Projekten,
– das kidsmobil zur Betreuung von Strassenkindern
– ein Rettungswagen für den Krankentransport.

Für diese wertvolle Arbeit, mit insgesamt 147 madagassischen Mitarbeitern, benötigen wir Ihre Unterstützung. Wir unterstützen das Projekt sowohl direkt als auch über Miara. Bitte helfen Sie auch weiterhin mit.

Im April 2023 reiste Navid Kermani für „Die Zeit“ durch Tigrey im Norden Äthiopiens und vermittelte uns drei weitere Projekte:

Äthiopien 

1. Station für unterernährte Kinder in Aksum

Hawelti e.V. setzt sich seit 2007 für Schülerinnen und Schüler der Hawelti-Schule in Axum ein. Auf Grund der erheblichen wirtschaftlichen Not leiden große Teile der Bevölkerung unter Nahrungsmittelknappheit.

Wir unterstützen zusammen mit Hawelti die Kinderstation für Unterernährte im Referral-Hospitals. Die Station hat acht große Räume mit gesamt 45 Betten. Im Juni 2023 konnte Marcel Heuer Ihre Hilfe persönlich überbringen und die Station wieder für einige Monate mit Nahrungsmitteln unterstützen.

2. Traumastation für Opfer sexueller Gewalt in Mekelle

Der Krieg in Tigray hat dazu geführt, dass Hunderttausende von Kindern, Jugendlichen und älteren Frauen mit posttraumatischen Belastungsstörungen, schweren Depressionen und anderen gesundheitlichen Problemen sowie erheblichen familiären und sozialen Problemen betroffen sind. Von ihren Angehörigen verstoßen sind sie oft auf sich alleine gestellt und schâmen sich über ihre Not mit irgendjemandem zu sprechen.
In Zusammenarbeit mit etiopien-Witten e.V. http:/möchten wir ein Zentrum für Überlebende von sexueller und geschlechtsspezifischer Gewalt im Ayder Comprehensive Specialized Hospital (ACSH) unterstützen. Das ACSH wurde 2008 gegründet und dient als Anlaufstelle für fast zehn Millionen Menschen in Nordäthiopien (Regionen Tigray, Afar und Amhara). Die Angestellten des Zentrums haben zum Teil die gleichen Erlebnisse durchgestanden und können ihnen dadurch näher kommen.
Außer einer Notfallversorgung gibt es auch eine sichere Unterkunft mit 30 Betten. Zusätzlich zur psychologischen Betreuung sowie dem Training von Lebenskompetenzen soll auch eine wirtschaftliche Starthilfe ermöglicht werden. Dank Ihrer Spenden konnten wir im Juni 2023 über Ahmedin Idris die traumatisierten Frauen und Kinder mit einer großzügigen Hilfe unterstützen. Zum Sommer 2023 hat sich diese Hilfe konktretisiert durch Zusammenarbeit mit der Woman`s Assoziation of Tigray (WAT).

3. Das Kinderdorf Wukro

Der Schweizer Verein SELAM hat vor 35 Jahren seine Arbeit in Äthiopien mit einem Waisenheim angefangen. Inzwischen sind Schulen, ein Ausbildungszentrum, eine Klinik sowie einige Projekte für die lokale Bevölkerung in drei äthiopischen Städten dazugekommen.
Das Kinderdorf «Selam Elshadai Children Village Wukro» blieb im Krieg unbehelligt und erscheint jetzt wie eine Insel im Meer der Verwüstungen.
Zum 1. Mai hat die Schule wieder angefangen, mit etwa 770 Kindern statt etwa 600 wie früher. Bibliothek und Labor wurden ebenfalls in Schulzimmer verwandelt.
Ähnlich ist es im Kinderheim, wo sie anfangen, Betten auch im Wohnzimmer aufzustellen. Die Regierung möchte, dass sie zu den vorhandenen 160 Kindern noch 40 mehr aufnehmen.
Das Personal ist zum Glück hochmotiviert und arbeitet hart. Es bestehen weiter grosse Mängel an Material, die eigene Klinik hat keine Medikamente und Hilfsmittel mehr, auch keinen Autoklaven oder keine Labormittel.
Im Juli 2023 war Christoph Zinstag selbst dort und schreibt: Das Kinderdorf ist voll in Betrieb, alle Schulzimmer bis zum letzten Platz gefüllt, die Farm produziert Milch, Früchte, Gemüse, Mais, die Leute kommen von der Stadt zum Einkaufen im Hofladen.
Der Leiter Tesfai meinte entschieden, sie möchten mit unseren Spenden nochmals eine Nothilfe für die Bevölkerung der Umgebung organisieren, wie sie es im März/April 2021 schon gemacht hatten.

Bitte helfen Sie auch weiterhin mit: Stichwort Tigrey oder eins der drei Projekte

Kenia

Den Verein Verein Ukunda Hilfe e.V. in Kenia hat uns ein Freundmder die Vorsitzende persönlich kennt wärmstens empfohlen. Es war der Kameramann des WDR- Teams, das uns 2015 auf Lesbos gefilmt hat und der seitdem auch unsere Arbeit unterstützt. Wir waren sofort begeistert  und möchten die Ukunda Hilfe sowohl selbst als auch über Miara unterstützen.
Begonnen hat der Verein seine Arbeit vor 20 Jahren in der Stadt Ukunda mit Schulpatenschaften, Bau von Schulen, Kindergärten und Brunnenanlagen. Auf Grund der großen Dürre liegt jedoch jetzt der Schwerpunkt in der Hungerhilfe. Für 1400 Euro im Monat erhalten z.B. 350 Schulkinder kostenloses Frühstück und Mittagessen und werden die Wassertanks der Schule 2x wöchentlich mit Frischwasser gefüllt. Aber auf Grund fehlender Finanzen müssen diese und andere Projekte eingestellt werden, wenn wir und andere nicht helfen. Wir hoffen mit Ihrer Unterstützung nicht nur die vorhandenen, sondern auch weitere Projekte finanzieren zu können und bedanken uns bei den Helfern vor Ort für Ihre wertvolle Arbeit.

Umbau des Tiwi Kwa Sammy Medical Centre

Das Tiwi Kwa Sammy Medical Centre behandelt jährlich ca. 80.000-100.000 Menschen, zumeist schutzbedürftige Kinder, Männer und Frauen aus armen und benachteiligten Verhältnissen. Es wird eine qualitativ hochwertige Gesundheitsversorgung inkl. ca. 20 Geburten pro Monat zu sehr günstigen Preisen angeboten (ca. 40% der sonst üblichen Kosten). Patienten, die keinerlei finanzielle Möglichkeiten haben, werden auch kostenlos behandelt.
Doch diese Grundversorgung ist nun in Gefahr auf Grund des Trans African Highway, der von Kairo im Norden bis zur Spitze von Südafrika führen soll. Bulldozer werden sämtliche Häuser abreißen, die auf dem beschlagnahmten Grund stehen. Im Eilverfahren sollen nun auf dem unbebauten Grundstück hinter dem Klinikgebäude unter Wiederverwendung der Baumaterialien einige Räume errichtet werden, um den Betrieb der Klinik aufrecht zu erhalten.
Der Verein Ukunda Hilfe e.V., mit dem wir zusammen arbeiten, hat bereits 35.000 EUR für den Umbau gestiftet.
Bitte helfen Sie mit die medizinische Versorgung dieser Menschen aufrecht zu halten.

Hier ein aktuelles Mail vom 21.September von Anneliese Jaquet der Vorsitzenden der Ukunda Hilfe:

Lieber Khalil, vielen lieben Dank – auch an Deine Frau.
“Durch einige kleine und Eure große Spende ist es uns möglich, dass wir jetzt noch die Toiletten, Sickergrube usw. dazu bauen.
Die Bauarbeiter sind momentan sehr fleißig und arbeiten auf Hochdruck, damit der Großteil der Klinik vor dem drohenden
Abriss in den Ersatzbau umziehen kann. Momentan stellen die Arbeiter den Dachstuhl mit der Wellblechbedachung her.
Die Abdeckungen für die Zimmer-Decken werden die nächsten Tage vom „Altbau“ abgebaut und in den neuen Trakt gebracht.
Es ist alles notdürftig, damit die Menschen in dieser Gegend auch weiterhin ein Krankenhaus haben, das sie sich leisten können.
Wir hoffen natürlich darauf, dass wir noch weitere Spenden erhalten, damit wir diese notdürftige medizinische Versorgung noch weiter verbessern können. Ihr habt uns wirklich sehr geholfen. Dankeschön.”
Der Dank geht an Sie, liebe Spender !

Tansania

Angelika Isabel Gritzmann hatte eine Vision. Einen Ort an dem heimat- und elternlose Kinder in Tansania Schutz und Unterstützung bekommen. Der Verein Waisenkinder Tansania e.V. baut ein Kinderdorf. Wir helfen mit. Bitte helfen auch Sie.

Mehr über unsere Arbeit in Afrika erfahren Sie in unseren Blogbeiträgen.

 

Dies ist alles nur mit Ihrer Unterstützung möglich. Danke für Ihre Spende!

 

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