Gleich zu Anfang 2024 waren in unseren beiden wichtigstem Langzeitprojekten zwei große Schwierigkeiten zu bewältigen. Unser langjähriger Freund und Gründer vom Casa Base, der Zufluchtsstätte für die Frauen und Kinder vom Flüchtlingslager Diavata bei Thessaloniki war plötzlich verstorben. Und es gab personelle Probleme bei unseren Hilfsprojekten in der Türkei. Glücklicherweise fand Dorothee Vakalis von Naomi in Maria eine wunderbare Leiterin für das Casa Base.
Und in der Türkei übernahmen Daniela und die Refugees Foundation die Finanzierung einer neuen, von Andrew, unserem langjährigen Mitarbeiter, gegründeten NGO.
Die Arbeit von Tiafi wurde geteilt und wir finanzieren weiterhin unsere Schule in den Flüchtlingslagern in der Westtürkei und unterstützen einige Projekte von Tiafi.
In Thessaloniki ging die Arbeit wieder aufwärts. Es gibt jetzt auch eine neue Unterkunft für die Volunteers. Raha Kermani und Dr. Philippe Dahdal haben über ihren wunderbaren Einsatz dort berichtet (s.Blogbeiträge). Wir übernehmen mit Hilfe unserer Spendern die Mitfinanzierung von Marias Gehalt und die Finanzierung der Medikamente und Hilfsgüter für die Flüchtlinge.
Im Sommer war Sarah Kermani in den Flüchtlingslagern in der Osttürkei zusammen mit unserem langjährigen, syrischen Helfer vor Ort, Tamer.
Im Herbst wurde unsere Krankenstation im Waisenkinderdorf von Angelika Gritzmann weitgehend fertig gestellt.
Und im Spätherbst half Schahab Kermani den Opfern der Flutkatastrophe im Senegal.
2024 war von Anfang an überschattet von Kriegen. Der zivile Krisenstab half weiterhin mit zahlreichen Hilfsgüterlieferungen in der Ukraine. Wir konnten mit Hilfe unserer Partnerorganisation Salam Nahrungsmittel für Kriegsflüchtlinge im Libanon verteilen..
Zum Ende des Jahres wurde die Regierung in Syrien gestürzt und es gibt Hoffnung auf eine Demokratie. Schahab Kermani war mehrfach über Monate vor Ort für sein Dokumentarfilmprojekt über das Kloster Marmusa. Zusammen mit dem Kloster planen wir jetzt eine Unterstützung von hilfsbedürftigen, syrischen Frauen und Kindern.
Wir danken allen Spendern und Helfern, die das möglich gemacht haben!
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