Avicenna setzt seine im Frühjahr begonnene Hilfsaktion für die Rohingyas in Bangladesh fort. Seit der großen Flüchtlingswelle vom Sommer, mit 300.000 neuen Zuwanderern, erlaubt die Regierung auch ausländische Hilfe.

Jan Menke, der bereits für Avicenna in der Osttürkei geholfen hat, ist für Avicenna im Kutupalong-Camp und baut mit Unterstützung einheimischer Helfer Unterkünfte für 25 weitere Rohingya-Familien.

Bau von Trinkwasserbrunnen: Es muss nur noch die Farbe trocknen, dann ist unsere erste Wasserpumpe einsatzbereit! In die anderen müssen wir noch etwas Arbeit stecken. Gerade jetzt in Bangladeschs Trockenzeit ist Frischwasser im Camp lebenswichtig.

Mit der Unterstützung vom Militär konnte Jan auch schon 300 Lebensmittelpakete an Rohingya-Flüchtlinge ausgeben. Ein Paket wiegt ca 18 kg: 10 kg Reis, 3 kg Kartoffeln, 1 kg Zucker, 1 kg Salz, 1 kg Linsen, 1 kg Zwiebeln, 100 g rote Chili und 1 Liter Öl. Das reicht für eine Großfamilie für eine Woche.

Die Armee vergibt im Vorfeld Essensmarken, um eine gerechte Verteilung sicherzustellen. In kleinen Gruppen lässt die Armee die Flüchtlinge zur Station vor und ein Soldat kontrolliert die Marken.

Eine Fortsetzung der Hilfsaktion mit weiteren Helfern ist vorgesehen.