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Hilfe für die Camps um Thessaloniki

Zur Situation: Nach den Regelungen der neuen griechischen Regierung (seit 2019) sind sowohl Menschen ohne Papiere als auch AsylbewerberInnen und anerkannte Flüchtlinge vom griechischen staatlichen Gesundheitssystem ausgeschlossen, sie werden nur noch notbehandelt und Medikamente und Therapien müssen sie ganz selbst bezahlen. Das heißt in unserem Fall, dass den staatlichen Gesundheits-Stellen in den Camps keine eigenen Mittel für den Kauf von Medikamenten zur Verfügung gestellt werden. Ebenso fehlt es an Verbandszeug und an Schutzmitteln wie Handschuhen und Masken und an Ausstattung.

Neues von der Schule in Moria auf Lesbos

Unsere Partnerorganisation Stand by me Lesvos hat ein Gelände von 4.000 qm mit einer großen Halle mitten im Camp von Moria mieten können. Ab Herbst soll der von Avicenna unterstützte Schulbetrieb dort weiter laufen. Vor 2 Tagen, zum Beginn des Juli, sind die für uns von “Lohmar hilft” organisierten Schulstühle für 100 Schüler, zusammen mit den von Tobias Winkler organisierten 15 Laptops mit Drucker sowie andere Hilfsmittel für unsere medizinische Partnerorganisation Kitrinos, mit dem von uns finanzierten Transport von Tino

Corona im Iran

Corona im Iran Die Menschen im Iran leiden besonders stark unter dem Virus und seinen Kollateralschäden. Die auf Grund des von Amerika durchgesetzten Wirtschaftsembargos ohnehin besonders für die armen Bevölkerungsschichten prekäre Situation hat sich noch Mal drastisch verschlechtert und viele Menschen wissen nicht, wie sie ihre Familien ernähren können. Dank der Hilfe iranischer Spender haben wir für 600 Familien in den Wüstendörfern in der Umgebung der von uns unterstützten Behindertenschule in Harand eine Stunde östlich von Isfahan Nahrungsmittel verteilen können

Lebensmittel für Corona Betroffene in der Türkei

Viele Flüchtlinge leben derzeit in furchtbaren Verhältnissen, da sich die COVID-19-Krise ausbreitet und auch ihre Möglichkeiten, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, schwinden. Unser Gemeindezentrum Tiafi in der Türkei hat inzwischen mehr als 1000 Familien auf seiner Liste von bedürftigen Familien. 900 Familien haben die ehrenamtlichen Helfer von Tiafi mit Hilfe ihrer Spendengelder, sowie der Unterstützung der „3 Musketiere“ und der Stadtverwaltung von Izmir inzwischen mit Nahrungsmittelpacketen unterstützt. Aber ein Packet pro Familie reicht nicht. Um unsere Hilfe auch fortsetzen zu können,

Neues aus Idlib

Hilfsaktion in Idlib Der seit Monaten wütende Kampf um die letzte Bastion der syrischen Regimegegner hat Schulen, Häuser und Krankenhäuser zerstört und eine Million Menschen in Richtung der verschlossenen Grenze zur Türkei gedrängt. Dort sitzen sie jetzt fest: frierend, hungrig und weiteren Übergriffen mit den Waffen der Großmächte ausgeliefert. Unseren, mit Unterstützung unserer Freunde, den Drei Musketieren aus Reutlingen, in der Türkei mit 400 Matratzen, 800 Jacken und 700 Decken beladenen LKW konnten unsere Helfer gerade noch rechtzeitig im Kaferlosin

Allen Schwierigkeiten zum Trotz

Iran Flutkatastrophe im Januar 2020 Viele der Menschen, die durch die erneute Flutkatastrophe im Süd-Osten des Landes alles verloren haben, sind in der Hoffnung auf Hilfe in die Gegend südlich von Kerman geflüchtet. Doch auch dort wird das Helfen immer schwieriger. Wie schon bei den Überschwemmungen im letzten Jahr wird direkte Hilfe aus dem Ausland durch das Wirtschaftsembargo verhindert. Und dieses Jahr hat sich aus dem gleichen Grund auch die private Hilfe verringert. Da der Staat mit seinen eigenen Schwierigkeiten

Schule auf Lesbos

Von den über 18.000 Flüchtlingen in und um das Aufnahmelager Moria auf Lesbos sind über 4.000 Kinder. In Zusammenarbeit mit “Stand by me Lesvos” und “Wadi e.V. “finanzieren wir jetzt für 100 Kinder und Frauen einen Schulunterricht. Die Klassenräume befinden sich 800 Meter vom Aufnahmelager Moria entfernt. Die älteren Kinder können selbstständig und die Jüngeren in Begleitung dorthin gehen. Die Schule bietet nicht nur eine pädagogische sondern auch eine psycho-soziale Unterstützung. Besonders auch viele afghanische Mädchen und junge Frauen sind

Rohingyas in Bangladesh

Die Lage der inzwischen knapp eine Millionen Rohingyas in Bangladesch hat sich nicht verändert. Lediglich die Restriktionen in den großen Lagern bei Cox Bazar haben sich verschärft. Unter anderem dürfen kleinere NGO‘s nicht mehr in das Lager. Trotzdem haben unsere Freunde vor Ort es geschafft, weitere Nahrungsmittel zu verteilen. Wir bedanken uns bei unseren Spendern und unseren Helfern in Bangladesh und hoffen mit Eurer Hilfe auch weiterhin unterstützen zu können. Unser Helfer vor Ort berichtet: Die Lagersituation wird von Tag

Moria im Winter 2019

Die Situation in Moria ist im Winter immer am schlimmsten. Aber in diesem Winter ist es schlimmer denn je, weil die Bevölkerung innerhalb und außerhalb des Lagers zugenommen hat. Ursprünglich für zweitausend Menschen geplant, leben dort heute ca. 16.000 Menschen, davon etwa 4.000 Kinder, etwa die Hälfte im Lager selbst, die andere Hälfte außerhalb in den Olivenwäldern. Sie leben in Zelten mit jeweils 2 bis 50 Personen. Einige Zelte sind trocken und haben sicheren Strom, der auch für Heizungen verwendet

Die Würde des Menschen

Flüchtlingscamp in Korinth Die Sekunden, in denen sich Mimik, Blick, Haltung und damit verbunden die Ausstrahlung eines Menschen verwandeln, in denen er/sie nach Monaten oder Jahren der Unterdrückung und Flucht, die Gelegenheit erkennt und ergreift, selber mit zu helfen, prägen sich ins Herz. Ohne viel darüber zu sprechen, finden sich direkt Helfer für den Aufbau der medizinischen Zelte, der Verteilung der Zettel mit Nummern, der Ordnung der Menschenschlangen und beim Übersetzen. Über die Hälfte der Campbewohner, vor allem Frauen und

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