Eine Schule für afghanische Flüchtlingskinder
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Eine Schule für afghanische Flüchtlingskinder

Drei Millionen Afghanen leben bereits im Iran in immer schwierigeren Verhältnissen als Menschen zweiter Klasse. Sie bekommen keinen Pass und dürfen nichts auf Ihren Namen erwerben.
Die Menschen im Iran leiden seit Jahren unter einem strengen internationalen Wirtschaftsembargo. Zusätzlich kommen immer wieder Naturkatastrophen, zuletzt die starke Dürre und jetzt auch die Pandemie. Besonders betroffen sind wie immer die armen Bevölkerungsschichten. Der Rückzug der USA aus Afghanistan und die Flucht vor den Taliban verursacht jetzt weitere Flüchtlingsströme.

In Isfahan hat der Notar Amir Schahed eine Schule für afghanische Kinder gegründet, die nicht in offizielle iranische Schulen aufgenommen werden.
Sie heißen Kinder der Arbeit. Um sechs Uhr früh stehen sie schon am Laufband. Dreizehn Stunden am Tag stellen sie Ziegelsteine her oder sie sammeln auf den Straßen Plastik und Pappe. An drei Tagen in der Woche erlauben ihnen ihre Eltern für einige Stunden den Besuch der Schule. Sie sollen lesen und schreiben lernen, um dann als Laufburschen oder sonstige Hilfskräfte ein wenig mehr Geld nach Hause zu bringen. Zur Zeit werden unter der Leitung von Herrn Schahed in fünf Häusern 170 Schüler, meist Schulanfänger unterrichtet.
Avicenna möchte Ihn dabei unterstützen, jetzt eine zweite Schule für die vielen auch zu erwartenden afghanischen Kinder zu bauen. Die geplante Schule wird auf den Grundmauern eines alten Gebäudes 20 Klassenzimmer haben auf 690 Quadratmeter in vier Etagen. Die erste Etage ist schon betoniert. Die bisherigen Arbeiten wurden von privaten Spendern finanziert. Die erste Etage soll zum September soweit fertig sein, so dass bereits 120 Schüler unterrichtet werden können. Wir hoffen, dass wie im Avicenna Gymnasium in Isfahan auch hier immer mehr Schüler ihre Ausbildung ganz abschließen können. Dank des Inflationskurses können wir mit westlichen Devisen, die wir privat direkt an die Schule weitergeben, viel erreichen. Unser erstes Ziel ist die Finanzierung der nächsten Etage, wofür wir auch auf Betterplace Spenden sammeln. Bitte helfen Sie mit, diesen Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

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Betterplace:


[/one_third][one_third_last]Bankverbindung:
Avicenna Kultur- und Hilfswerk e.V.
Deutsche Apotheker- und Ärztebank – apoBank
IBAN: DE 55 3006 0601 0005 0195 00
BIC: DAAEDEDDXXX[/one_third_last]

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