Tiafi Zum Abschluss unserer Türkeireise haben wir natürlich Tiafi in Izmir und unsere Schule im syrischen Flüchtlingslager besucht. Die Geschichte von Tiafi begann mit dem Beginn der Flüchtlingswelle. Ende 2015 hörten wir bei unserer Arbeit auf Lesbos und Chios von den schrecklichen Verhältnissen auf der türkischen Seite der Ägais und begannen als erste NGO in den Ruinen bei Çesme zu arbeiten. Dort wurden die Menschen abgesetzt und warteten ohne Decken, Matratzen oder Nahrung meist mehrere Tage auf ihre oft gefährliche
Erdbeben in der Türkei und Syrien: 3 Monate später
Das Epizentrum Pazarcik Es hat ihr die Sprache verschlagen, sagt der Vater, den wir in Pazarcik treffen. Seit dem Erdbeben vor drei Monaten spreche sie nicht mehr, seine kleine Tochter. Zusammen mit seinen beiden Freunden, die auch ihre Läden verloren haben, verkaufen Sie jetzt Kebab auf der Straße. In 45 Sekunden, die niemand der dabei war, jemals vergessen wird, wurden Tausende unter den Trümmern ihrer Häuser begraben, Hunderttausende verletzt und Millionen wurden obdachlos. Jahre der Arbeit waren zerstört. Drei Tage
Tigrey nach dem Krieg
Äthiopien ist ein wunderbares Reiseland mit einer uralten Kultur, einer überwältigenden Natur, freundlichen und niemals aufdringlichen Menschen bei einer großen Vielfalt an Traditionen, schreibt uns mein Bruder Navid Kermani. Und trotzdem hat es einen der grausamsten Kriege der Geschichte gegen die nach Unabhängigkeit strebende Provinz Tigrey im Nordosten des Landes gefochten. Navid Kermani war zwei Wochen im Auftrag der “Zeit” unterwegs in Nordäthiopien. Hier seine Eindrücke Navid Kermani. Am 4.Mai erscheint sein Bericht in der Zeit. Krieg in Äthiopien Vorsichtig
Unterricht bei Tiafi
Neuigkeiten von unserem gemeinsamen Projekt mit den W.P. Schmitz-Stiftungen, dass besonders den alleinerziehenden Frauen auf der Flucht zugute kommt. Ein Bericht von Alexander Wollert Um diesen Frauen zu helfen, unabhängig von einem Mann oder einer Institution zu werden, richteten wir Klassenzimmer im Gebäude ein und fanden Lehrkräfte. Somit bekommen die Frauen die Möglichkeit, sich für verschiedene Kurse anzumelden, um Fähigkeiten zu erlernen, mit denen sie Geld verdienen können. Dazu gehört ein Sprachkurs für Türkisch, ein Nähkurs, ein IT Kurs, ein
Neues von Tiafi nach Corona
Neues von Tiafi nach Corona ein Bericht von Alexander Wollert Nach drei Jahren voller Krisen durch die Flüchtlingswelle aus Syrien, der Covid-19 Pandemie, dem Krieg in der Ukraine, der Wirtschaftskrise mit folgender Inflation sowie Bombenanschlägen in Istanbul und nun jüngst den Erdbeben im Osten des Landes bin ich zurück in die Türkei und zu TIAFI in Tepecik, İzmir, gekehrt. Im Jahr 2020 war ich das letzte Mal hier; Covid-19 verhinderte meine zügigere Rückkehr. Ich freue mich Anne, Derya, Anwar und
Erdbeben in der Türkei und Syrien
Das Erdbeben der Stärke 7,7 und Stunden später 7,6 hat weite Teile der Osttürkei und Syrien erschüttert, es folgten danach noch unzählige kleinere Nachbeben. Fast 100.000 Menschen wurden von den Trümmern begraben. Kaum eine Familie, die keine Verwandte und Freunde betrauert. Millionen Menschen wurden obdachlos und unzählige Kinder wurden über Nacht Waisen. Eine extreme Situation ist eingetreten, die es jetzt zu koordinieren gilt, über 15 Millionen Menschen sind betroffen. Die betroffene Region ist fast so groß wie Deutschland, was zur
Projektübersicht 2022/23
Afrika Um die Hilfe für Afrika besser koordinieren zu können haben wir das Netzwerk Miara gegründet. Zusammen mit verschiedenen Hilfsorganisationen aus dem Netzwerk Ziviler Krisenstab unterstützen wir ausgesuchte Hilfsorganisationen, die in Afrika Hilfe leisten. Unter anderem konnten wir die besonders betroffenen Regionen im Süden Madagaskars mit Wasserfiltern versorgen und verschiedene medizinische und schulische Einrichtungen unterstützen. Türkei Seit Jahren sind wir der Hauptunterstützer von Tiafi in Izmir. Unter anderem finanzieren wir mehrere Physiotherapeuten, die kriegsversehrte syrische Kinder betreuen. Migrantenkinder erhalten Hilfe bei