|

Winter in Torbali mit Dauerregen

Seit unserem ersten Besuch in Torbali im Dezember 2015  hat sich das Bild in den Camps der Flüchtlinge nicht verändert. Allerdings gibt es jetzt viel mehr dieser wilden Camps, in denen die Menschen unter den schlechtesten Bedingungen leben.

Wie man auf den Bildern sehen kann, regnet es im Westen der Türkei und das seit Wochen, ein Ende ist nicht in Sicht. Die Temperaturen liegen teilweise bei 2-3 Grad. Die wenigsten haben zu dieser Zeit Arbeit, deshalb ist die Not derzeit besonders groß.

Wir haben insgesamt 120 Lebensmittelpaktet (Öl, Reis, Linsen, Bohnen etc.) verteilt und machen in Kürze weiter. Die Verteilung von Holz ist ebenfalls geplant.

 

Update:

Wir haben in weiteren Camps ca. 150 Familien mit Lebensmittel versorgt und haben eine erste Holzverteilung gemacht. Insgesamt haben wir 560 Säcke Holz an ca. 95 Familien verteilt.

 

Ähnliche Beiträge

  • |

    Unsere Schulprojekte

    Unsere Schulprojekte in der Türkei Die Situation ist für die meisten syrischen Familien in Izmir unverändert. Für einen Großteil der Familien reicht es nur für das aller Notwendigste und die Anschaffung der Schulsachen nebst Schulkleidung (in der Türkei tragen die Kinder Schuluniformen) ist für viele eine große Herausforderung. Neben unserer monatlichen Unterstützung mit Lebensmitteln konnten…

  • |

    Osttürkei – nahe der syrischen Grenze

    Im Südosten der Türkei, etwa eine Stunde entfernt von Adana fährt man an Zeltlagern mit Flüchtlingen vorbei, wie im Herbst letzten Jahres auf Lesbos. Es sind Menschen ohne Heimat und ohne Aus-weg. Hier leben einige Tausend Syrer z.T. seit zwei Jahren in improvisierten Zeltlagern. Zu Erntezeiten arbeiten sie für die Bauern, denen das Land gehört….

  • |

    Avicenna im Iran

    Die Anzahl von Flüchtlingen aus dem Iran hat im letzten Jahr stark zugenommen. Während dies zu Beginn der Flüchtlingsbewegung meist Afghanen waren, die vor mehr oder weniger langer Zeit dorthin geflohen oder bereits dort aufgewachsen waren, treffen wir in der letzten Zeit immer häufiger Iraner, die durch das Wirtschaftsembargo ihre Existensgrundlage verloren haben. Fragen wir…

  • |

    Ärztliche Versorgung im Osten der Türkei

    [two_third] Die Ärztin für Allgemeinmedizin Susanne Schnorr war im Oktober 2016 gemeinsam mit unserem syrischen Helfer Tamer im Osten der Türkei in diversen Camps unterwegs und kümmerte sich vor Allem um die ärztliche Versorgung. Hier ihr erster, kurzer Bericht: Das Baby war ein Frühchen und wog bei der Geburt 1.300 g. Jetzt, nach 6 Wochen,…

  • |

    Hilfe in Torbali

    Dank Ihrer Spenden konnten wir wieder in Torbali, 40 km südlich von Izmir, Hilfe leisten. Es ging in ein kleines Camp, in dem ca. 40 Menschen, davon 10 Frauen, unter sehr schlechten Bedingungen leben. Bei ihrem letzten Besuch hatte Iris Paul die Frauen gefragt, was sie dringend benötigen: Die Antwort war einstimmig „Unterwäsche“. So hatte…

  • |

    Flutkatastrophe im Iran

    Nach Jahren der Trockenheit wurden große Teile des Irans, insgesamt 23 von 31 Provinzen, sowohl im Norden wie im Süden, von schweren Unwettern mit starken Regenfällen heimgesucht. Mehrere Städte und mehr als 180 Dörfer wurden geräumt. Seit Mitte März kamen bereits 70 Menschen ums Leben. Fast eine halbe Millionen Menschen leben in Notunterkünften. Der entstandene…

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert