Wir trauern um unseren Freund und unser Vorbild Rupert Neudeck. Unser Avicenna Mitglied Navid Kermani hat in seiner Rede aus unseren Herzen gesprochen. Ansprache von Navid Kermani zu Rupert Neudeck im Trauergottesdienst Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren
Idomeni im Juni 2016
Ein Bericht unserer Freundin Eva Baehren, die seit drei Monaten in Idomeni hilft und von Avicenna unterstützt wird. Idomeni ist inzwischen plattgewalzt und leer. In den ‚wilden‘ Camps in der Umgebung verstecken sich noch etwa 3000 Menschen, um nicht in ein Militärlager transportiert zu werden. Denn dort ist die Versorgung katastrophal und es gibt keine Aussicht, weiter zu kommen. Sowohl in den wilden Camps, als auch in den weit auseinander liegenden Militärcamps zwischen Polykastro und Thessaloniki fehlt es ständig an
Ein Leben an der Schnellstrasse
In der Nähe von Adana leben hier seit ca. 8 Monaten unmittelbar an einer Schnellstrasse ca. 40 syrische Familien. Seitdem sie dort leben wurden sie einmal von einer italienischen Hilfsorganisation mit Lebensmitteln versorgt.
Osttürkei – nahe der syrischen Grenze
Im Südosten der Türkei, etwa eine Stunde entfernt von Adana fährt man an Zeltlagern mit Flüchtlingen vorbei, wie im Herbst letzten Jahres auf Lesbos. Es sind Menschen ohne Heimat und ohne Aus-weg. Hier leben einige Tausend Syrer z.T. seit zwei Jahren in improvisierten Zeltlagern. Zu Erntezeiten arbeiten sie für die Bauern, denen das Land gehört. Als Lohn bekommen sie Wertmarken, mit denen sie etwas von der Ernte der Bauern abkaufen können und alle sechs Monate gerade soviel Geld wie zum
Camp in der Nähe von Adana
Hier ein Bericht von Iris Paul, die ein Camp in der Nähe von Adana besuchte: Am Sonntag (01.05.2016) erhielt ich von Tamer Altaiar ausführliche Informationen über das Camp in der Nähe von Adana, in dem mehr als 100 syrische Familien leben. Bisher erhalten die Menschen keinerlei Unterstützung und in den letzten Tagen gab es Probleme mit der Wasserversorgung. Als wir in das Camp kamen wirkte es vollkommen verlassen, kein Mensch war zu sehen. An diesem Tag war es sehr stürmisch
Neuigkeiten aus Çeşme
Die Krankenschwester Natascha Köhler, mit der wir im Dezember/Januar gemeinsam in Çeşme gearbeitet haben, ist derzeit wieder in Çeşme und berichtet von ihren Eindrücken: Merhaba aus Çeşme! Es hat sich vieles verändert seit Dezember/Januar, als ich das letzte mal hier war. Nicht nur das Wetter ist besser, auch Çeşme ist voller. Mehr Autos, mehr Menschen. Aber keine Flüchtlinge mehr. Seit dem Deal mit der Türkei setzen nur noch vereinzelt Boote nach Chios über. Gott sei Dank! Deshalb hat sich
Idomeni aktuell
Ein Beitrag von Eva Beehren, die uns bei unserem letzten Aufenthalt in Idomeni begleitet und geholfen hat und dort auch weiter hilft. “Es sind noch ca. 10.000 Menschen in Idomeni. Doch seit Sonntag, den 10. April mehren sich die Vorfälle, die Hunderte von Menschen auch weggehen lassen in die anderen Camps, vom Militär betriebene. Es hatte eine heftige Tränengas- und Gummigeschossattacke gegeben, wegen einer sehr emotionalen Demonstration an der Grenze, bei der auch Steine flogen. Viele Menschen, viele Frauen und
Das Wunder des Alltags in Idomeni
Unsere Eindrücke von Idomeni Die Fotos und Nachrichten hatten uns schon von den Strapazen erzählt, denen die Menschen hier in Idomeni ausgesetzt sind: Wo ihr Weg nicht weiter führt, vom wochenlangen Ausharren in Schlamm und Kälte, in engen Zelten, mit gerade soviel Essen und Unterstützung, das es zum Überleben reicht. Von der fehlenden Perspektive und Information, wohin sie als nächstes hintransportiert werden, wo sie in dieser Welt vielleicht noch eine Zuflucht finden könnten. Aber was uns sprachlos gemacht
Neues aus Çeşme
In Çeşme wird nicht mehr gelacht, seitdem die Menschen wissen, das die Reise nach Europa in Idomeni zu Ende ist. Aber sie versuchen es trotzdem immer wieder nach Griechenland zu kommen. Einige sind schon zwanzig Mal von der türkischen Küstenwache auf offenem Meer daran gehindert worden. „Wo sollen wir denn hin ?“ sagen sie mit ihren kranken Kindern in den Armen. Krank sind sie fast alle, vor allem erkältet, oft hoch fiebrig, da sie meist nass an Land gesetzt werden und
Idomeni
Das Sperren der mazedonischen Grenze hat Tausenden von Menschen, die auf der Flucht sind, die Hoffnung auf Freiheit und Sicherheit genommen und ihre Not unmenschlich vergrößert. Diesen März helfen dort Freunde von Avicenna, vor allem Arman, Friederike und Eva mit unserem privaten Wohnmobil und Hilfsgütern, auch von Islamic Relief aus Köln. Sie versuchen, so gut es geht, den Menschen ohne Hoffnung auf einen Weg in eine bessere Zukunft zu helfen. Wir waren Ostern als Ärzte dabei in Begleitung von unserem