An bei der Bericht von Dr. Philippe Dahdal über seinen ärztlich-humanitären Einsatz im Casa Base in Diavata/Thessaloniki Wir danken Herrn Dahdal für seine wunderbare Hilfe und hoffen, dass auch wieder andere Ärzte sowie sonstigen Helfer dadurch motiviert werden auch zu helfen. Das Casa Base ist eine Oase des Friedens und der liebevollen Unterstützung direkt angrenzend an das Flüchtlingslager Diavata. Es wird von Naomi organisiert und Avicenna finanziert die Hälfte des Gehaltes der Leiterin von Casa Base sowie der Medikamente für
Kinderdorf Tansania
Der von Angelika Gritzmann gegründete Verein „Waisenkinder Tansania e. V.“ ist eine gemeinnützige Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Waisen- und Straßenkindern in Tansania ein besseres Leben zu ermöglichen. Ihr Ziel ist es, diesen Kindern ein liebevolles und sicheres Zuhause zu geben, ihnen Zugang zu guter Bildung zu verschaffen und ihre Entwicklung so zu fördern, dass sie eine gesunde und glückliche Kindheit erleben können. Die Vision des Vereins ist es, den Kindern ein menschenwürdiges und unabhängiges Leben zu
Menschen auf der Flucht im Libanon
Seit der Eskalation des Konflikts im September 2024, ausgelöst durch verstärkte israelische Luftangriffe, hat sich die humanitäre Lage im Libanon dramatisch verschlechtert. In nur wenigen Wochen wurden etwa 1,2 Millionen Menschen aus ihren Heimatregionen vertrieben. Besonders betroffen sind Zivilisten aus dem Süden des Landes, darunter Tausende Kinder, Frauen und ältere Menschen, die bereits zuvor mit den schweren wirtschaftlichen Herausforderungen des Libanon zu kämpfen hatten. Etwa 258.000 Menschen haben Zuflucht im benachbarten Syrien gesucht, während 8.000 Libanesen in den Irak geflohen
Hilfe für syrische Flüchtlinge
Nichts hat sich geändert in all den Jahren, in denen Tausende syrischer Flüchtlinge in improvisierten Zeltlagern in der Osttürkei leben. In der Erntezeit arbeiten sie für wenig Geld und ein paar Lebensmittel in der Landwirtschaft. Nur wenige Kinder besuchen gelegentlich eine Schule, da ihre kleinen Hände auf dem Feld gebraucht werden. Im Sommer quälen Hitze und Moskitos, im Winter Kälte und Nässe. Die meisten leiden unter Haut- und Magen-Darmkrankheiten wegen der starken Düngemittel und Pestizide. Diesen Sommer besucht Sarah Kermani
Hilfe für Afghanistan
In Afghanistan besteht, weitgehend unbeachtet von der Welt, eine der größten humanitären Notlagen weltweit. Das Land wurde in den letzten Jahren von multiplen und komplexen Krisen betroffen. Eine anhaltende Dürre hat die Ernten zum größten Teil vernichtet. Corona und der Krieg in der Ukraine haben die Lage verschärft, unter anderem durch drastische Preissteigerungen und Verlagerung unserer Aufmerksamkeit und der damit verbundenen, humanitären Hilfe in die Ukraine. Durch den Abzug Amerikas und die Machtübernahme durch die Taliban im August 2021 kollabierte
Natascha im Casa Base
Vor gut 8 Jahren bin ich das erste Mal mit Bita und Khalil in der Türkei unterwegs gewesen. Dieses Mal bin ich allein im Namen von Avicenna los. Mein Ziel war Casa Base, ein Safe-House für Frauen und Mädchen, neben einem Flüchtlingscamp. Casa Base wurde von Mauricio geschaffen, um den Frauen und Mädchen einen Platz zu bieten, wo sie unter sich sein können und gleichzeitig verschiedene Möglichkeiten haben, zu lernen oder sich zu beschäftigen. Mauricio ist letztes Jahr ganz plötzlich
Flutkatastrophe im Südosten Irans
Flutkatastrophe im Südosten Irans Eine verheerende Überschwemmung in den wirtschaftlich schwächer gestellten iranischen Provinzen Provinzen Sistan und Balutschistan hat fast 2000 Dörfer und mehrere Städte getroffen. Die Strom- und Wasserversorgung in Dutzenden Städten ist zusammengebrochen. Etwa 400.000 Menschen sind betroffen. Weite Teile sind eine Woche nach Beginn der Flut Anfang März noch von der Außenwelt abgeschnitten. Zusätzlich hat ein Erdbeben der Stärke 5,6 den bereits Überschwemmungen geplagten Südosten Irans erschüttert. Tausende Menschen haben ihr Zuhause und ihr Hab und Gut
Erdbeben Gedenktag in Köln
Immer noch leben zig tausende von Menschen, die ihre Angehörigen, ihre Wohnungen,ihren Besitz und oft auch ihre Arbeit verloren, haben in großer Not. Viele Tausende leben noch in Containern und Zelten und können sich noch nicht selbst versorgen. Genau ein Jahr nach den verheerenden Erdbeben in der Türkei und in Nord-Syrien mit 50.000 Todesopfern hat das Kulturforum Türkei-Deutschland eine Solidaritäts- und Gedenkveranstaltung in der Kölner Flora veranstaltet. Am Montag, dem 5. Februar, wurde der Opfer und Hinterbliebenen gedacht und an
Lesbos und was danach kommt
Während die Medien und damit die Menschen in Europa Lesbos vergessen oder verdrängt haben, ist die Situation der Flüchtigen auf Lesbos schlimmer denn je. Das Nachfolgelager von Moria, Kara Tepe gleicht einem bewusst, so schlecht wie möglich, geführtem Gefängnis. Das Lager ist zum Jahreswechsel 2023/24 mit 4.500 Menschen völlig überbelegt. Statt 8 Menschen leben oft 16 in einem Container. Es gibt kaum funktionierende Heizungen, viel zu wenig Toiletten und Duschen und diese meist nur mit kaltem Wasser. Ohne die Hilfe
Ein Tag bei Tiafi
Tiafi Zum Abschluss unserer Türkeireise haben wir natürlich Tiafi in Izmir und unsere Schule im syrischen Flüchtlingslager besucht. Die Geschichte von Tiafi begann mit dem Beginn der Flüchtlingswelle. Ende 2015 hörten wir bei unserer Arbeit auf Lesbos und Chios von den schrecklichen Verhältnissen auf der türkischen Seite der Ägais und begannen als erste NGO in den Ruinen bei Çesme zu arbeiten. Dort wurden die Menschen abgesetzt und warteten ohne Decken, Matratzen oder Nahrung meist mehrere Tage auf ihre oft gefährliche
Erdbeben in der Türkei und Syrien: 3 Monate später
Das Epizentrum Pazarcik Es hat ihr die Sprache verschlagen, sagt der Vater, den wir in Pazarcik treffen. Seit dem Erdbeben vor drei Monaten spreche sie nicht mehr, seine kleine Tochter. Zusammen mit seinen beiden Freunden, die auch ihre Läden verloren haben, verkaufen Sie jetzt Kebab auf der Straße. In 45 Sekunden, die niemand der dabei war, jemals vergessen wird, wurden Tausende unter den Trümmern ihrer Häuser begraben, Hunderttausende verletzt und Millionen wurden obdachlos. Jahre der Arbeit waren zerstört. Drei Tage
Tigrey nach dem Krieg
Äthiopien ist ein wunderbares Reiseland mit einer uralten Kultur, einer überwältigenden Natur, freundlichen und niemals aufdringlichen Menschen bei einer großen Vielfalt an Traditionen, schreibt uns mein Bruder Navid Kermani. Und trotzdem hat es einen der grausamsten Kriege der Geschichte gegen die nach Unabhängigkeit strebende Provinz Tigrey im Nordosten des Landes gefochten. Navid Kermani war zwei Wochen im Auftrag der “Zeit” unterwegs in Nordäthiopien. Hier seine Eindrücke Navid Kermani. Am 4.Mai erscheint sein Bericht in der Zeit. Krieg in Äthiopien Vorsichtig